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20.09.2014 Burgdorfer Pferdemarkt




Krönender Abschluss mit Hunden

Auch bei der letzten Aufführung zum Saisonende blieb das Wetter stabil. Die Voltigierer vom Reit- und Fahrverein Neuwarmbüchen begeisterten das Publikum mit ihren Figuren, einige Mitglieder vom Polizeihundesportverein Burgdorf präsentierten ihre Hunde beim Agility-Sport und Stefanie Sichtermann (Weferlingsen) erläuterte Moderatorin Christine Buchholz das therapeutische Reiten. Die Voltis, die unter Jennifer Schoenwiese trainieren, ernteten vom Publikum sehr viel Beifall. Sie zeigten auf einem Holzbock verschiedene Figuren, darunter beispielsweise einen Flieger, einen Spagat, eine Schere und eine Mühle sowie zum Abschluss einer jeden Übung ein Rad vom Holzbock. Die Choreografie hatten sie gemeinsam mit der 24-jährigen Jennifer Schoenwiese erarbeitet. „Samstagnachmittag“ sagte die Trainerin, „kann jeder bei uns zu einer Probestunde vorbeikommen.“ Derzeit werde im Reit- und Fahrverein Neuwarmbüchen noch Nachwuchs gesucht, der gern am Leistungsunterricht teilnehmen möchte. Insgesamt gebe es auf Anlage Döpke vier Voltigiergruppen: vom Nachwuchs bis zur Leistungsgruppe L sei alles vertreten.

Therapeutisches Reiten

Die dreijährige Karlotta ließ sich gern auf dem Pony Max über den Rasen führen, während Stefanie Sichtermann die Besonderheiten des therapeutischen Reitens erläuterte.“Wir fangen bereits mit Kindern ab dem achten Lebensmonat an“, sagte Stefanie Sichtermann, Denn die Bewegung des Pferdes entspreche genau dem Gangbild des Menschen. Die Impulse
des Pferdes würden auf den Menschen übertragen und könnten dazu beitragen, das Krankheitsbild zu verbessern. Man habe mit dem therapeutischen Reiten gute Erfahrungen bei Erkrankungen wie Schlaganfall, Bandscheibenvorfälle, aber auch bei geistiger und körperlicher Behinderung gemacht. Die Pferde würden für das therapeutische Reiten entsprechend ausgebildet und bei Kindern genüge eine Trainingseinheit von zehn, bei Erwachsenen von 20 Minuten. Bei längerem Reiten würde der Effekt ausbleiben, weil die Muskeln dann müde werden. „Ich habe in meiner Praxis noch nie jemanden erlebt, der keine Lust mehr zum Reiten hatte“, sagte Sichtermann. Die psychische Motivation mit Pferden zu arbeiten sei grandios.

Polizeihundesportverein

Grandios ist auch die Arbeit mit Hunden im Polizeihundesportverein in Burgdorf. „Es macht sehr viel Freude zu erleben, wie viel Spaß die Hunde bei den Übungen haben“, erläuterte Christiane Kleffmann, die mit anderen Mitgliedern einen großen Parcour aufgebaut hatte, an dem die Hunde ihr Können zeigten. Sie flitzten durch Röhren, liefen Slalom und sprangen durch ein menschliches Hindernis. Während ein Hund durch den Parcour läuft, sind die anderen angeleint. „Der Slalom ist das Schwierigste“, sagte Christiane Kleffmann und sagte, dass man sich nach dem Parcour mit dem Hund beschäftigen müsse, damit er eine Belohnung erfahre. „Das ist schon toll anzusehen“, meinte ein Besucher. Und seine Begleiterin ergänzte kritisch. Die bekommen ganz schön viele Leckerlis. Im nächsten Jahr im April am dritten Sonnabend von 9 bis 12 Uhr gehen die Vorführungen des Burgdorfer Pferdelandes weiter.


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