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9.2.2013 Ball der Burgdorfer Reiter und Jäger




Burgdorfer Reiter- und Jägerball wie in alten Zeiten
Burgdorf.

Willi Prieß gehörte zum Reiter- und Jägerball wie selbstverständlich dazu und viele, die ihn kannten, sehen ihn, wie er von Tisch zu Tisch schritt und freundlich mit den Ballbesuchern plauderte. Bevor der Reiter- und Jägerball startete, hatte der Landwirt und Züchter aus Otze sich um Vieles gekümmert, war Ansprechpartner für das Veranstaltungszentrum, wenn der „Ball der Bälle“ vorbereitet wurde, sorgte für die passende Dekoration und stellte vor dem Eingang des Veranstaltungszentrums eine Pferdeskulptur auf. Bei dem elften Reiter- und Jägerball fehlte der zweite Vorsitzende des Burgdorfer Pferdelands, weil er unerwartet verstorben war.


Unterhaltung, gutes Essen und Tanzmusik

Barthold Plaß, Erster Vorsitzender des Burgdorfer Pferdelandes, würdigte in seiner Ansprache den Verstorbenen als einen guten Freund und betonte, dass Willi Prieß über viele Jahre den Burgdorfer Reiter- und Jägerball maßgeblich mitorganisiert habe. Von ihm seien viele gute Ideen gekommen und es wäre in seinem Sinne, wenn auch weiterhin kräftig gefeiert werde. Zum Gedenken an Willi Prieß war der Tisch mit der Nummer neun mit weißen Blumen und einer Kerze geschmückt. Willi Prieß hatte für sich und seine Familie immer den gleichen Tisch gewählt. Barthold Plaß stellte den Gästen das Jagdhornbläserkorps „Das Große Freie“vor, die mit einem Jagdsignal den Ball eröffneten. Außerdem begrüßte er Joana Dienst als neue Betreiberin des Veranstaltungszentrums. Die 30-jährige Hotelfachfrau sorgte dafür, dass es, wie in den vergangenen Jahren auch, für die Gäste ein vielfältiges Themenbuffet gab, Eisbombe mit Wunderkerzen vor der kulturellen Darbietung, um Mitternacht Kaffee und Kuchen und vor allem gute Tanzmusik. Die Kombination aus Unterhaltung, gutem Essen und fetziger Tanzmusik kam bei den Gästen gut an. Sowohl die Liveband mit Diana El Mabruk als auch der DJ Partytime sorgten dafür, dass auf der Tanzfläche keine Langeweile entstand. „Die Musik ist spitzenmäßig“, lobte Ruth Hulin und das Essen sei vielfältig und gut. Es mache Spaß, herzukommen. Eine andere Besucherin sagte anerkennend, als die Servicekräfte mit Eisbomben und Wunderkerzen den Saal betraten: „Das ist wie in alten Zeiten.“

Die Künstler Herr Schultze und Herr Schröder waren der Höhepunkt des Abends und brachten mit ihren skurrilen Darbietungen den Saal zum Kochen. Die beiden englischen Gentlemen mit großer Hornbrille und viel Pomade im Haar präsentierten mit ihren Magic Chairs Akrobatik vom Feinsten. Geschniegelt und gestylt unterhielten sie ihr Publikum mit deutsch-britischem Akzent. „Wenn du nicht verstehst, dann guckst du“, hieß es beispielsweise oder „you are such a Schleimscheißer“, konterten die beiden den heftigen Beifall des Publikums. Sie präsentierten ihre Späße nicht nur mit viel englischem Charme und Humor, sondern zeigten auch auf den Stühlen eine Artistik der Spitzenklasse, die aber ganz leicht daherkam. Während Herr Schröder als Jungfrau schwebend auf den Lehnen der Stühle lag, jonglierte Herr Schultze auf den Beinen seines Mitspielers und unterhielt das Publikum mit respektlosen und gewitzten Wortspielereien. Die beiden erhielten zum Schluss lang anhaltenden Applaus.

Die rund 400 Gäste des Reiter- und Jägerballs feierten bis in die frühen Morgenstunden.


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