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  |  | 18.5.2013 Burgdorfer Pferdemarkt | .JPG)

Tolles Programm, schlechtes Wetter und dennoch gute Laune
Das Wetter kann man nicht beeinflussen und so mussten einige Akteure des Burgdorfer Pferdelandes beim 198. Pferde- und Hobbytiermarkt ihre Aktionen im Dauerregen präsentieren. Gero von Oettingen präsentierte Oldtimer, darunter etliche Traktoren, Klaus Kleffmann (Jägerschaft Burgdorf) informierte über die Brut- und Setzzeit des Wildes, der Reitverein St. Georg zeigte einige Spring- und Dressurübungen, Uta Döpke präsentierte mit de Ponyreitgruppe “ Bissendorfer Hobbits“ spannende Spiele für Reiter und Pferd und Petra Rau präsentierte die Jungzüchter des Ponyverbandes Hannover für den Bezirk Lüneburg. Immerhin war für die Kinder des Jungzüchterwettbewerbs gesorgt: Sie duften im Infostand des Burgdorfer Pferdelandes die theoretischen Aufgaben der Prüfung absolvieren und wurden mit Pommes und Bratwurst versorgt. Petra Rau nahm das schlechte Wetter mit Humor: „Uns hat der Jungzüchterwettbewerb trotz des Dauerregens großen Spaß gemacht, die Kinder waren mit Feuereifer dabei und die Organisation war spitzenmäßig.“
Guter Umgang mit dem Pferd
Rund 35 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und siebzehn Jahren aus der Region Burgdorf präsentierten ihre Ponys (Shetland, Haflinger, Dartmoor, Norweger, Deutsches Reitpony) am Zügel und demonstrierten einer Jury, wie man ein Pferd richtig vorstellt. Dabei war es wichtig, ob die Kinder sich in der theoretischen Prüfung gut mit Zucht, Haltung und Fütterung auskannten und ob sie in der Präsentation geschmeidig neben ihrem Pferd laufen und ihr Pony gut aufstellen können. Dabei muss auch das Outfit von Pferd und Vorführer stimmen. „Ein Pferd darf nicht gezogen werden und ich habe schon Kinder weinen sehen, weil ihr Pony beim Vormustern angefangen hat, Gras zu fressen“, sagte Jurymitglied Martina Doose. Weniger gelassen wegen des Dauerregens waren die Dressurreiter vom Reitverein St. Georg. Da die Dressurpferde keine Eisen an den Hufen haben, ist die Gefahr, auf dem nassen Rasen auszurutschen, sehr hoch. Daher konnte Wilma mit ihrer Stute Cassina nicht das gesamte Programm präsentieren, sondern zeigte lediglich eine kleine Volte und elegante Übergänge von Schritt, Trab und Galopp. Dafür präsentierten die Springreiter einen Steilsprung sowie den Sprung über einen Oxer. Jana Richter moderierte die Vorführungen.
Kleine Herzen
Vom Wetter etwas enttäuscht waren auch Hufschmid Mathias Straßner sowie Sohn Fokko. Sie wollten für einen guten Zweck in sogenannte Glückshufeisen Namen eingravieren. Wegen des Regens konnte an den beiden Schwarzwäldern kein klassischer Hufbeschlag demonstriert werden und die Spendenaktion für den Verein „Kleine Herzen“ in Hannover fiel dürftiger aus als im Jahr zuvor. Dabei, das machte Moderator Thomas Koch deutlich, ist für den Verein „Kleine Herzen“, der sich an der Medizinischen Hochschule Hannover für herzkranke Kinder engagiert, jeder Cent wichtig und willkommen. „Herzkrankheiten sind der häufigste Defekt bei neugeborenen Kindern“, erläuterte die Erste Vorsitzende Ira Thorsting. Seit zweieinhalb Jahren sei beispielsweise die fünfjährige Alina auf der Intensivstation für herzkranke Kinder und warte auf eine Organspende. Zwar könne der Verein ihr kein Organ vermitteln, aber er sorge dafür, dass Kind und Eltern professionell betreut würden, um die unglaubliche Belastung zu lindern. Der Verein „Kleine Herzen“ engagiert sich an der MHH für die Betreuung herzkranker Kinder und ihrer Familien, hat für einen Dolmetscherdienst gesorgt und finanziert eine psychologische Betreuung. Jede Spende geht zu hundert Prozent an den Verein. Info: www.kleineherzen.de
Tipp: Vom 24. bis zum 26. Mai startet in St. Georg das große Reit- und Springturnier. Erwartet werden zwischen 3.000 und 5.000 Besucher.
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